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Warum verfärbt sich Schmuck und blättert ab?

Viele Schmuckliebhaber kennen das frustrierende Problem: Nach kurzer Zeit verfärbt sich der Schmuck, läuft an oder verliert seinen Glanz. Der ästhetische Wert fällt. In diesem Beitrag erklären wir, warum Schmuck verfärbt und abblättert und wie Envoke dieses Problem löst.

Warum verfärbt sich Schmuck?

Die Verfärbung von Schmuck ist ein häufiges Problem, das durch chemische Prozesse wie Oxidation und Korrosion verursacht wird. Diese Prozesse treten auf, wenn Metalle mit Sauerstoff, Wasser oder Schwefelverbindungen in der Luft reagieren. Besonders anfällig sind Materialien wie:

  • Messing: Verfärbt sich durch Oxidation an der Luft. Das Kupfer im Messing reagiert mit Sauerstoff, Wasser und Kohlendioxid und bildet eine grüne Schicht. Diese kann nicht mehr in Kupfer zurück umgewandelt werden.
  • Silber: Bildes mit Schwefel dunkles Silbersulfid. Kann mit Poliermitteln zurück in Silber umgewandelt werden.

Man kommt nun schnell auf die Idee das günstige Messing einfach mit einer dünnen Schicht eines hochwertigen Materials wie Echtgold zu beschichten. Aber minderwertige Beschichtungen, die bei günstigem Schmuck häufig zum Einsatz kommen, verschärfen das Problem. Sie blättern ab und legen den darunterliegenden Metallkern frei, was zu unschönen Flecken führt. Faktoren wie Schweiß, Parfüm oder Feuchtigkeit beschleunigen diesen Prozess zusätzlich.

Warum blättert Schmuck ab?

Bei Modeschmuck wird häufig Messing und Edelstahl als Kernmaterial verwendet, welches anschließend mit einer dünnen Schicht aus Edelmetallen wie Sterlingsilber oder Echtgold beschichtet wird, um ein hochwertiges Aussehen zu erzielen. Hier entsteht das Risiko, dass diese dünne Schicht abblättert und den darunterliegenden Kern freilegt.

Dieses Risiko wird maßgeblich von 2 Faktoren beeinflusst: Die Art der Schicht und die Haftbarkeit der Schicht auf dem Kernmaterial.

Haftbarkeit: Messing vs. Edelstahl - Der unterschätzte Unterschied

Zunächst wollen wir die Haftbarkeit auf den gängigsten Kernmaterialien Messing und Edelstahl uns anschauen:

  • Messing: Eine Legierung aus Kupfer und Zink. Kupfer ist relativ reaktiv und kann mit Sauerstoff oder anderen Substanzen reagieren, während Zink ebenfalls korrosionsanfällig ist.
  • Edelstahl: Eine Legierung aus Eisen, Chrom und oft Nickel. Dank des Chroms bildet sich eine stabile, schützende Chromoxidschicht, die Edelstahl korrosionsbeständig macht.

Diese Eigenschaften beeinflussen, wie gut eine Beschichtung auf diesen Materialien haftet. . Bei günstigem Schmuck wird meistens Messing verwendet, Edelstahl ist teuerer. Aber lohnt sich der Aufpreis? Schauen wir uns den Unterschied aus chemischer und mechanischer Sicht an.

  1. Chemische Reaktivität und Oxidation

    Messing enthält Kupfer, das leicht mit Sauerstoff reagiert und eine Oxidschicht bilden kann. Wenn sich vor der Beschichtung eine solche Schicht bildet, kann dies die Haftung der darüberliegenden Schicht (z. B. Sterlingsilber oder Gold) beeinträchtigen. Edelstahl hingegen hat eine stabile Chromoxidschicht, die weitere Oxidation verhindert und eine bessere Basis für Beschichtungen bietet.

  2. Elektrochemische Kompatibilität

    Zwischen Messing und Beschichtungsmaterialien wie Gold oder Silber bestehen Unterschiede im elektrochemischen Potential. Wenn Feuchtigkeit (z. B. Schweiß) die Beschichtung durchdringt, kann galvanische Korrosion auftreten, bei der Messing als weniger edles Metall korrodiert. Das schwächt die Haftung der Beschichtung und führt dazu, dass sie schneller abblättert. Edelstahl korrodiert dank der passiven Chromoxidschicht nicht, was die Beschichtung stabil macht.

  3. Mechanische Eigenschaften

    Messing ist weicher als Edelstahl. Die Härte von Messing liegt bei etwa 60–100 HB (Brinell-Härte), während Edelstahl je nach Typ 150–300 HB erreichen kann. Wenn Schmuck aus Messing verbogen oder verformt wird, kann die Beschichtung aufgrund der geringeren Festigkeit des Kerns eher reißen oder abblättern. Edelstahl ist härter und widerstandsfähiger, was die Beschichtung besser schützt.

Fazit

Die Bedingungen für eine Beschichtung sind bei Messing schlechter als bei Edelstahl. Die Kombination aus höherer Reaktivität, Anfälligkeit für galvanische Korrosion und geringerer mechanischer Stabilität macht Messing zu einem weniger idealen Kernmaterial.

Art der Schicht: Warum das Beschichtungsverfahren über alles entscheidet

Schauen wir uns nun den zweiten wichtigen Faktor - die Art der Schicht - an. Die Art der Schicht, also die Methode, mit der die Beschichtung auf das Kernmaterial aufgebracht wird, spielt eine entscheidende Rolle für die Haltbarkeit und Qualität des Schmucks. Zwei der gängigsten Techniken sind die Elektrolyse (auch Galvanisierung genannt) und das PVD-Verfahren (Physical Vapor Deposition). Beide Methoden dienen dazu, eine dünne Schicht eines Edelmetalls – wie Gold oder Silber – auf das Kernmaterial aufzubringen, um das Aussehen zu verbessern und den Schmuck zu schützen. Doch die Unterschiede zwischen diesen Verfahren sind entscheidend, wenn es darum geht, warum Schmuck abblättert – oder eben nicht.

Warum Elektrolyse zum Abblättern führt

Bei der Elektrolyse wird das Schmuckstück in eine Lösung getaucht, die Ionen des Beschichtungsmetalls enthält, zum Beispiel Gold oder Silber. Durch eine elektrische Spannung werden diese Ionen auf die Oberfläche des Schmucks gezogen und bilden dort eine dünne Schicht. Diese Technik ist weit verbreitet, weil sie kostengünstig ist – ein Grund, warum sie oft bei günstigem Schmuck zum Einsatz kommt. Doch sie hat mehrere Nachteile, die dazu führen, dass die Beschichtung abblättert:

  • Dünne Schicht: Die durch Elektrolyse aufgebrachte Schicht ist oft extrem dünn. Je dünner die Schicht, desto schneller nutzt sie sich durch alltägliche Beanspruchung wie Reibung oder Kontakt mit Schweiß und Feuchtigkeit ab.
  • Schwache Haftung: Die Bindung zwischen der Beschichtung und dem Kernmaterial ist nicht immer optimal. Besonders bei reaktiven Materialien wie Messing kann es zu chemischen Reaktionen kommen, die die Haftung schwächen. Feuchtigkeit oder Verunreinigungen, die während des Prozesses in der Schicht eingeschlossen werden, verstärken dieses Problem.
  • Ungleichmäßigkeit und Porosität: Elektrolytische Schichten sind oft ungleichmäßig und können mikroskopisch kleine Poren enthalten. Durch diese Schwachstellen dringen Feuchtigkeit oder Chemikalien ein, was Korrosion unter der Schicht auslöst. Mit der Zeit löst sich die Beschichtung ab.

Kurz gesagt: Schmuck mit elektrolytischer Beschichtung sieht zunächst gut aus, hält aber häufig nicht lange. Sobald die Schicht abblättert, wird das darunterliegende Kernmaterial freigelegt, was das Schmuckstück unansehnlich macht.

PVD-Verfahren: Die bessere Lösung gegen Abblättern

Im Gegensatz dazu steht das PVD-Verfahren - eine moderne und hochwertige Technologie. Bei PVD wird das Beschichtungsmaterial (z.B. Gold) in einem Vakuum verdampft und auf das Schmuckstück aufgebracht. Dieser Prozess erfolgt auf atomarer Ebene, was zu einer besonders gleichmäßigen und dichten Schicht führt. Warum ist PVD überlegen?

  • Hervorragende Haftung: Die Atome des Beschichtungsmaterials verbinden sich direkt mit der Oberfläche des Kernmaterials. Da der Prozess in einem Hochvakuum stattfindet, gibt es keine Verunreinigungen oder Feuchtigkeit, die die Haftung stören könnten. Das Ergebnis ist eine feste und langlebige Bindung.
  • Dichte und gleichmäßige Schicht: PVD-Beschichtungen sind homogener und weniger porös als elektrolytische Schichten. Dadurch wird verhindert, dass Feuchtigkeit oder Chemikalien eindringen und Korrosion verursachen – ein Hauptgrund für Abblättern.
  • Höhere Widerstandsfähigkeit: Die Schichtdicke kann bei PVD präzise gesteuert werden. Im Vergleich zur Elektrolyse sind PVD-Schichten oft robuster und widerstehen Kratzern, Abnutzung und Umwelteinflüssen wie Schweiß oder Parfüm besser.

Ein zusätzlicher Bonus: Das PVD-Verfahren ist umweltfreundlicher, da es keine schädlichen Chemikalien oder Abfallstoffe produziert, wie es bei der Elektrolyse der Fall ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Art der Beschichtung entscheidend dafür ist, ob dein Schmuck abblättert oder nicht. Während elektrolytische Beschichtungen durch ihre Schwächen oft enttäuschen, bietet das PVD-Verfahren eine zuverlässige Lösung für haltbaren und schönen Schmuck. Wenn du also Wert auf Qualität und Langlebigkeit legst, ist die Wahl der Beschichtung ein Faktor, den du nicht übersehen sollten.

Envoke's Lösung: Der EnvokeDura™-Materialmix

Schmuck, der abblättert oder verfärbt, ist mehr als nur ein Ärgernis – er verliert seinen Wert und seine Schönheit. Bei Envoke haben wir uns genau diesen Problemen gewidmet und eine Lösung entwickelt, die sie gezielt angeht: den EnvokeDura™-Materialmix. Dieser kombiniert einen robusten Edelstahlkern mit einer hochwertigen Rhodium- oder 18K Goldbeschichtung, die mittels des PVD-Verfahrens (Physical Vapor Deposition) aufgebracht wird. So entsteht Schmuck, der nicht nur elegant aussieht, sondern auch dauerhaft hält.

Wie Envoke Abblättern verhindert

Wie wir gesehen haben, ist Abblättern ein häufiges Problem bei herkömmlichem Schmuck, insbesondere wenn elektrolytische Beschichtungen und Messing verwendet werden. Diese Schichten sind dünn, porös und lösen sich schnell, sobald sie Feuchtigkeit oder mechanischer Belastung ausgesetzt sind. Envoke setzt dagegen auf das PVD-Verfahren: Rhodium oder 18K Gold wird in einem Vakuum verdampft und auf atomarer Ebene auf den Edelstahlkern aufgebracht. Das Ergebnis ist eine dichte, widerstandsfähige Schicht, die fest haftet und nicht abblättert.

Mit EnvokeDura™ kannst du deinen Schmuck bedenkenlos jeden Tag tragen – ob beim Sport, Duschen oder im Meer – ohne dass die Beschichtung Schaden nimmt.

Wie Envoke Verfärbungen verhindert

Verfärbungen entstehen durch Oxidation oder Korrosion, wie wir bei Messing und Silber gesehen haben. Envoke löst dieses Problem durch die Wahl der richtigen Materialien: Rhodium und 18K Gold. Beide sind von Natur aus korrosionsbeständig und behalten ihren Glanz, selbst unter schwierigen Bedingungen.

  • Rhodium: Teurer als Silber, aber unempfindlich gegen Anlaufen. Es bietet eine helle, silberähnliche Optik, die dauerhaft bleibt – ohne Reinigung.
  • 18K Gold: Unsere PVD-Goldbeschichtung ist so dick und gleichmäßig, dass sie den originalen Goldton bewahrt, ohne zu verblassen oder gelblich zu wirken, wie es bei dünnen Elektrolyse-Schichten oft der Fall ist.

Die PVD-Technologie macht die Beschichtung zudem wasser- und schweißresistent. Dein Schmuck bleibt makellos, egal wie intensiv du ihn nutzt.

Fazit: Qualität, die überzeugt

Mit dem EnvokeDura™-Materialmix bieten wir eine echte Alternative zwischen Billigschmuck und überteuertem Luxus. Kein Abblättern, keine Verfärbungen, keine Pflege – nur zeitlose Eleganz zu einem fairen Preis. Entdecke Envoke und erlebe Schmuck, der hält, was er verspricht.